Wenn es um Pizza geht, ist es das absolute Schlagwort: Pizza neapolitanischer Art oder auch neapolitanische Pizza. Doch was steckt hinter der ominösen Pizza, die offensichtlich aus Neapel kommen soll? Wir verraten es Ihnen und zeigen Ihnen außerdem, wie Sie selbst Pizza neapolitanischer Art zubereiten können. Buon appetito!
Eine königliche Geschichte
Das Entstehungsdatum der Pizza kann nicht genau festgelegt werden. Vielmehr geht die Entstehung der Pizza, wie wir sie heute kennen, auf eine fortschreitende kulinarische Entwicklung der italienischen Focaccia zurück. Bereits 997 wurde diese in einem Dokument als Pizza bezeichnet, hatte mit der heutigen Pizza jedoch wenig zu tun.
Im 18. Jahrhundert soll es schließlich mit der apulischen Pizza pugliese und der kalabrischen Pitta inchiusa die ersten Vorläufer der neapolitanischen Pizza gegeben haben. Die “echte” pizza napoletana soll erstmals am 11. Juni 1889 in Neapel vom Pizzaiolo Raffaele Esposito von der Pizzeria Brandi hergestellt worden sein. Auftraggeber war niemand geringerer als König Umberto I. und seine Frau Margherita, die schließlich auch namensgebend für die mit Basilikum, Mozzarella und Tomaten belegte Pizza gewesen ist.
Heute ist neapolitanische Pizza ein kulinarisches Zeugnis italienischer Geschichte. 1983 wurde der Verein Associazione Verace Pizza Napoletana (AVPN) gegründet, der sich der Wahrung der Tradition der neapolitanischen Pizza verschrieb. 2010 hat die neapolitanische Pizza das Prädikat "Garantierte traditionelle Spezialität” auf europäischer Ebene verliehen bekommen. 2017 folgte die Anerkennung zum kulinarischen Weltkulturerbe der UNESCO.
Der Teig macht den Geschmack
Eine echte neapolitanische Pizza zeichnet sich durch ihren simplen und einzigartigen Teig aus. Entscheidend sind die richtigen Zutaten und eine gewissenhafte Zubereitung. Um Ihre kulinarische Reise zu starten, benötigen Sie lediglich vier Zutaten: Mehl, Salz, Wasser und Hefe. Alle Zutaten können Sie ohne Probleme in Ihrem lokalen Supermarkt erwerben.
Doch Vorsicht: Für den originalen italienischen Pizzageschmack hat die AVPN klare Vorgaben zu den Zutaten gemacht. So sollten Sie als Mehl das traditionelle Caputo Cuoco verwenden. Außerdem sollten Sie zusätzlich eine handvoll Caputo Semola (Hartweizengrieß) hinzugeben. Statt herkömmlichem Jodsalz sollten Sie zudem zu hochwertigem Meersalz greifen.
Belag in der tricolore italiano
Für den Belag sind nicht viel mehr Zutaten nötig als für den Teig. Klassisch wird die pizza napoletana in den Farben der tricolore italiano Grün, Weiß und Rot belegt. Die kulinarischen Äquivalente zu diesen Farben sind Basilikum, Mozzarella und Tomaten. Damit wollte Pizzaiolo Raffaele Esposito seinem Heimatland huldigen. Bis heute werden auf einer Pizza Margherita die Landesfarben Italiens hochgehalten.
Für die Zubereitung der Tomatensoße pürieren Sie zunächst Schältomaten, Olivenöl und Salz. Die AVPN empfiehlt hier San Marzano Tomaten. Als Käse sollte Büffelmozzarella oder Fior die Latte aufgelegt werden. Hinsichtlich des Basilikums gibt es keine besonderen Vorgaben. Wichtig ist lediglich, frisches Strauchbasilikum zu verwenden.
Um die Pizza bestmöglich belegen zu können, sollten Sie zunächst das Innere des Teiglings eindrücken und dann mit beiden Händen gleichmäßig nach außen flach drücken. Wichtig: Der Rand des Pizzateigs muss stehen und darf nicht platt gedrückt werden.
Die vollständigen Mengenangaben und Zubereitungsschritte für eine selbstgemachte neapolitanische Pizza finden Sie im Übrigen in unserem Rezept für neapolitanische Pizza. Einfach nachbacken, original italienischer Pizza-Geschmack ist garantiert!
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